Einfach erklärt von Citybau
Ein Passivhaus ist ein hochgradig energieeffizientes Gebäude, das durch eine spezielle Bauweise und innovative Technologien maximale Energieeinsparungen erzielt. Es wurde entwickelt, um den Heiz- und Kühlbedarf auf ein Minimum zu reduzieren, indem es auf natürliche Wärmequellen wie Sonneneinstrahlung und interne Wärmequellen setzt. Durch eine hervorragende Wärmedämmung, luftdichte Konstruktion und effiziente Wärmerückgewinnungssysteme minimiert das Passivhaus den Energieverbrauch für Raumheizung und -kühlung erheblich. Dies führt zu einer deutlichen Senkung der Betriebskosten und einem verringerten ökologischen Fußabdruck.
Ein Passivhaus ist dann wirtschaftlich sinnvoll, wenn es in Regionen mit hohen Energiekosten errichtet wird. Die anfänglich stark erhöhten Investitionskosten für die hochwertigen Baumaterialien und Technologien können durch die langfristigen Einsparungen bei den Energiekosten gegebenenfalls kompensiert werden. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Wirtschaftlichkeit stark von Faktoren wie den aktuellen Energiepreisen, staatlichen Subventionen und individuellen Nutzungsverhalten abhängt. Eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse ist daher unerlässlich, um festzustellen, ob ein Passivhaus in einer bestimmten Situation eine rentable Investition darstellt.
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